Nadja Meffert Hebamme

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Lotusgeburt: Die natürlichste Verbindung zwischen Mutter und Kind.

  • 20 Mär 2024
  • Nadja Meffert Hebamme

Wie Sie mit dieser Geburtspraxis Ihr Kind glücklich machen.

Die Lotusgeburt ist eine alternative Geburtsmethode, bei der die Nabelschnur nach der Geburt nicht durchtrennt wird, sondern das Baby die Plazenta so lange mit sich trägt, bis sie von selbst abfällt. Dieser Vorgang kann mehrere Tage dauern.

Die Meinungen über Nutzen und Risiken der Lotusgeburt sind geteilt. Als erfahrene Hebamme bin ich eine absolute Befürworterin dieser fast vergessenen Praxis. Ich weiß, dass sie die Bindung zwischen Mutter und Kind stärkt und die natürliche Entwicklung fördert. Alle Bedenken bezüglich Hygiene und möglicher Infektionsgefahren sind bei sachgerechter Durchführung und guter, gesunder Beobachtung gänzlich unberechtigt.

Doch gehen wir etwas ins Detail:

Die Lotusgeburt, als eine Praxis, bei der die Nabelschnur nicht durchtrennt wird und das Baby die Plazenta mit sich trägt, bis sie von selbst abfällt, hat ihre Ursprünge und Traditionen in verschiedenen Kulturen.

Bei der Lotusgeburt bleibt die Nabelschnur nach der Geburt des Babys unberührt, bis sie von selbst abfällt. Diese alternative Geburtsmethode wird von manchen kontrovers diskutiert, jedoch spricht ich, die Hebame Nadja Meffert, hier und heute als Befürworterin dieses alten Wissens über die positiven Aspekte und die besondere Bedeutung der Plazenta.

Erfahren Sie, wie die Plazenta als heiliges Organ betrachtet wird und welchen Einfluss sie auf die Bindung zwischen Mutter und Kind hat. Lassen Sie sich von der Einzigartigkeit dieses Geburtsrituals berühren und inspirieren.

 

In unserm Beispiel hat sich das Baby am 7. Tag nach der Geburt selbst abgenabelt. Das Abnabeln ist ein einzigartiger Vorgang und die Dauer kann variieren, ist aber erfahrungsgemäß binnen zehn Tagen abgeschlossen.

Die Plazenta wird nicht von ungefähr “Mutterkuchen” genannt. Sie beinhaltet neben allen wichtigen Baustoffen für das Leben eine Unmenge an Glückshormonen. Man sagt, es sind vergleichbar viele, wie sie in 600 Tafeln Schokolade stecken würden.
Das Baby nabelt sich selbst ab, wenn es bereit ist, in seiner eigenen Zeit und in seinem eigenen Raum. Nach der Selbstabnabelung hat das Kind alle Glückshormone vollständig aufgenommen und strahlt Glück und Zufriedenheit aus. Es gehört nun sich selbst. Somit ist es selbstbestimmt und selbstwirksam.

Jeder Mensch sollte dies erfahren dürfen, ebenso jedes Baby bei seiner Geburt.

Ich bin jedes Mal berührt und begeistert von diesem strahlenden Wesen, das geboren wurde, und von der bewussten Mutter! Danke für diese Momente.
Als Geburtstag des Kindes gilt dennoch der Tag, an dem das Kind das Licht der Welt erblickt. Dieser Tag ist somit eindeutig und unabhängig von der Abnabelung.

Die bewusste Entscheidung der Eltern, die Lotusgeburt zu praktizieren, ermöglicht dem Baby, in seiner eigenen Zeit und in seinem eigenen Raum geboren zu werden. Die Mutter und das Kind bilden gemeinsam eine starke Einheit, die durch diese intensive Bindung gestärkt wird.

Hebamme Nadja Meffert ist von der strahlenden Energie, die von dem Baby ausgeht, sowie von der bewussten Praxis und Entscheidung der Eltern fasziniert. Sie möchte mit ihrer Erfahrung und ihrem Wissen dazu ermutigen, sich intensiv mit verschiedenen Geburtspraktiken auseinanderzusetzen und fundierte Entscheidungen zu treffen, die sowohl dem Kind als auch den Eltern gerecht werden.

LotusgeburtErfahren Sie mehr über die faszinierende Welt der Lotusgeburt und lassen Sie sich von der Einzigartigkeit dieses Rituals inspirieren!

In einigen alten Kulturen, wie den hinduistischen und buddhistischen Gemeinschaften, wurde die Plazenta als heiliges Organ betrachtet, das eine starke spirituelle Verbindung zwischen Mutter und Kind symbolisiert. Die Lotusblume, auch bekannt als Lotos, ist in diesen Kulturen ein Symbol für Reinheit, Erleuchtung und spirituelles Wachstum. Daher wird die Lotusgeburt als ein Akt der Verehrung und Respekt vor diesem heiligen Organ angesehen.

In afrikanischen Kulturen, insbesondere bei den Maasai in Ostafrika, wird die Plazenta oft traditionell begraben, um eine Verbindung zur Erde herzustellen und als Symbol für die Wurzeln des Kindes zu dienen. Dieser Akt symbolisiert den Glauben an die Verbundenheit mit der Natur und der Schöpfung.

Auch in einigen westlichen Gesellschaften gibt es vermehrt Interesse an der Lotusgeburt, da sie als eine Möglichkeit gesehen wird, die natürliche Bindung zwischen Mutter und Kind zu stärken und das Baby mit einer sanften und respektvollen Geburtserfahrung zu empfangen.

Die Ursprünge und Traditionen der Lotusgeburt in verschiedenen Kulturen zeigen, dass die Verbindung zwischen Mutter, Kind und der Plazenta als heiliges und bedeutsames Ritual betrachtet wird, das die Einheit von Körper, Geist und Seele feiert.
Leider ist es in den Krankenhäusern heute üblich, die heilige Plazenta zu verkaufen. Die Pharmaindustrie kauft die Plazenta im Krankenhaus auf, forscht seit Jahren daran und verarbeitet sie zu Präparaten wie Hormocenta oder Placentobex. Mein Aufruf an alle werdenden Mütter: “Bitte nehmt  Eure Plazenta, den Mutterkuchen, mit nach Hause. Bewahrt die sie selbst auf. Macht Globuli daraus, trocknet sie, friert sie ein oder pflanzt einen Baum darauf.

Die Lotusgeburt bietet eine einzigartige Gelegenheit, die Bindung zwischen Mutter und Kind auf eine tiefgreifende Weise zu stärken. Durch die ununterbrochene Verbindung zur Plazenta wird eine intensive und natürliche Bindung zwischen dem Baby und seiner Mutter geschaffen, die das Gefühl von Sicherheit, Geborgenheit und Vertrauen fördert. Die langsame Trennung von der Plazenta ermöglicht es beiden, sich behutsam an die neue Realität außerhalb des Mutterleibs anzupassen und die natürliche Entwicklung der Bindung auf eine sanfte und respektvolle Weise zu unterstützen. Die Lotusgeburt kann somit die emotionalen und psychologischen Verbindungen zwischen Mutter und Kind vertiefen und ein starkes Fundament für eine liebevolle Beziehung legen.

Mein Dank gilt der jungen Familie, die mir erlaubte diesen wundervollen Geburtsvorgang zu filmen und zu dokumentieren. Danke

Es ist wichtig, dass werdende Eltern gründlich recherchieren und mit ihrem Arzt oder ihrer Hebamme sprechen, um fundierte Entscheidungen über ihre Geburtspraxis zu treffen. Gerne stehe ich für eine Beratung zur Verfügung.
 

Eure Hebamme

Nadja Meffert / Lahr